Franz Petermann, Petra Warschburger (2007), Ratgeber Übergewich. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie Bd.10, Hogrefe-Verlag.
Viele Kinder und Jugendliche sind übergewichtig oder gar adipös. Der Ratgeber vermittelt anschaulich und leicht verständlich das aktuelle Wissen über die Entstehung und Aufrechterhaltung von Übergewicht und Adipositas und geht auf die Folgeerscheinungen von Adipositas ein. Der Ratgeber liefert anhand von zahlreichen Beispielen Hinweise, wie man eingeschliffene Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten wirkungsvoll ändern kann. Eltern, Erzieher und Betroffene lernen nicht nur, wie man Adipositas erkennen kann, sondern erhalten auch konkrete Tipps, wie das Ernährungs- und Bewegungsverhalten langfristig verändert und damit Gewicht reduziert werden kann.
Simone Munsch (2011), Das Leben verschlingen?
Hilfe für Betroffene mit Binge-Eating-Störung (Essanfällen) und deren Angehörige. Mit Online-Materialien.
2., überarb. Aufl. Beltz Verlag.
Simone Munsch möchte mit diesem Buch zugleich Betroffene und Angehörige ansprechen und sie ermutigen, den Weg aus der Störung zu finden. Mit Informationen zur Störung, Handlungsanweisungen und hilfreichen Tipps ist das Buch ein ständiger Begleiter, wenn man sich aus dem Teufelskreis der Essanfälle befreien möchte.
Christopher Fairburn (2013), Essattacken stoppen. Ein Selbsthilfeprogramm gegen Binge Eatin, 3. Auflg. Hans Huber Verlag.
Vor allem in Konflikt- und Stresssituationen, aber auch in andauernden Lebenskrisen neigen viele Menschen zu Ess-Attacken. Hemmungsloses Hineinstopfen, Hineinschlingen von Nahrung, regelrechte "Essorgien" lösen aber keine Probleme, sondern werden zu einem Krankheitsbild, das der Behandlung und Therapie bedarf. Binge Eating Disorder (BED) ist eine Ess-Störung, die immer noch unterschätzt und oft einfach nicht erkannt wird. Dieses Selbsthilfeprogramm hat das Ziel, krankhafte Ess-Attacken zu erkennen, zu stoppen und dauerhaft abzuwehren. Es führt zu einem normalen, gesünderen Essverhalten zurück. Im Grundlagenteil wird zunächst das Krankheitsbild der Ess-Attacken definiert: Was ist eine Ess-Attacke? Wer ist davon betroffen? Wodurch werden Ess-Attacken ausgelöst? Wann sind sie ein wirkliches Krankheitsbild? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Dieses Buch bietet
Therapeuten fundierte Information zum Störungsbild BES. Anhand vieler
Fallbeispiele sensibilisiert es Therapeuten dafür, was Betroffene
erleben. Das Manual gibt eine Behandlungsstruktur vor, ohne festzulegen.
Ausschlaggebend ist die jeweils individuelle Situation. Neu in der 2. Auflage ist eine für den Praktiker leicht einsetzbare Kurzversion des Therapieprogramms.
Inhalt: Erscheinungsbild der BES / Epidemiologie und Komorbidität / Klassifikation und Diagnostik / Erklärungsansätze / Stand der Therapieforschung / Therapievoraussetzungen / Informationsvermittlung zu Behandlungsinhalten / Erste Behandlungsphase (Langversion) / Zweite Behandlungsphase (Langversion) / Durchführung der Kurzversion / Nachbehandlungsphase / Fallbeispiele
Anja Hilbert, Brunna Tuschen-Caffier (2010), Essanfälle und Adipositas. Ein Leitfaden zur kognitiv-behavioralen Therapie der Binge-Eating-Störung.
Therapeutische Praxis, Hogrefe-Verlag.
Das Manual bietet zunächst einen Überblick zur Beschreibung, Klassifika tion, Ätiologie, Diagnostik und Behandlung der Binge-Eating-Störung. Darauf aufbauend wird ein Leitfaden zur kognitiv-behavioralen Psychotherapie der Binge-Eating-Störung im Gruppen- oder Einzelsetting beschrieben. Schwerpunkte liegen zunächst auf der Diagnostik, der motivationsfördernden Gesprächsführung und der Erarbeitung eines Störungsmodells. Anschließend werden Module zum Essverhalten, zum Körperbild und zum Umgang mit Stress, negativem Affekt und interpersonellen Problemstellungen detailliert dargestellt. Ein Überblick über die Adipositasverhaltenstherapie vervollständigt die Anleitung zur Behandlung der Binge-Eating-Störung. Umfangreiches Arbeitsmaterial, welches auf CD-ROM vorliegt, erleichtert die Umsetzung der im Manual beschriebenen Strategien in der therapeutischen Praxis.
Petra Warschburger, Franz Petermann (2005), Adiposita.Training mit Kindern und Jugendlichen. Praxismaterial Materialien für die klinische Praxis, Beltz Psychologie Verlags Union.
Jedes fünfte Kind in Deutschland ist stark übergewichtig! Die Deutschen essen zu viel, zu süß und zu fett - zu diesem Schluss kommt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Adipositas ist ein schwerwiegendes und zunehmendes Problem unserer Gesellschaft: Die Betroffenen leiden aufgrund ihres Gewichts unter körperlichen Beeinträchtigungen. Aber auch psychische Probleme sind nicht zu unterschätzen, insbesondere im Teenager-Alter. Scham und geringes Selbstwertgefühl, Angst vor Hänseleien oder das Ausgeschlossensein von körperlichen Aktivitäten sind der stärkste Antrieb für Teenager, freiwillig an einem Gewichtskontrollprogramm teilzunehmen. Das vorliegende Trainingsprogramm setzt gezielt bei der Altersgruppe der 11- bis 15-Jährigen an. Sie lernen etwas über ihr bisheriges Essverhalten: Wann, wie und was wird warum gegessen? Und sie lernen, Essverhalten, Ernährungsgewohnheiten und Bewegung systematisch zu verändern. Adipositas-Behandlung bedeutet nie allein Gewichtsreduktion, sondern muss vor allem die langfristige Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten umfassen.